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Ein Blick ins Tagungsprogramm: SESSION B Teil 5

Um das Warten auf die 14. ThGOT und das 6. Optik-Kolloquium zu verkürzen möchten wir Ihnen in den kommenden Wochen einen kleinen Vorgeschmack auf unsere zahlreichen spannenden Fachvorträge geben.

 

Kontamination von Oberflächen über die Luft Moderne Anwendungen der Sekundärionen-Massenspektrometrie
Sebastian Galla-Stroth, OFG-Analytik – TOF-SIMS, Münster

 

Die Entwicklung und Einsatzmöglichkeiten innovativer Produkte sind häufig über die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Oberfläche bzw. Grenzflächen bestimmt. Sie beeinflussen wichtige Eigenschaften wie beispielsweise Benetzbarkeit, Haftung, Korrosionsanfälligkeit, elektrische Kontaktfähigkeit bis hin zur Biokompatibilität. Jedoch können kleinste Mengen einer Fremdsubstanz im submikroskopischen Bereich von wenigen millionstel Gramm zu Funktionsstörungen bis hin zum Ausfall eines bestimmten Produktes führen.

Oberflächen können dabei nicht nur durch den direkten physischen Kontakt mit flüssigen oder festen Materialien kontaminiert werden, sondern in vielen Fällen auch über die Adsorption von Verbindungen aus der Gasphase (Luft). Das Vorhandensein verschiedenster Substanzen aus nahezu allen uns umgebenden Produktmaterialien in der Raumluft wird dabei oft unterschätzt. In der Gasphase über einer Prozess- oder Bauteiloberfläche befinden sich Verbindungen aus den verschiedensten Quellen: Weichmacher aus Bodenbelägen, Silikone aus Dichtungen, Polyetherglykole aus Reinigungsanlagen, Additive aus Kunst¬stoffteilen, Schmiermittel aus Kugellagern oder Substanzen aus zeitlich begrenzt stattfindenden Prozessen wie z.B. Reinigungs- oder Arbeitsvorgängen in der Kunststoff- oder Metallverarbeitung.

 

Dieser Vortrag wird am 13.03.2019 um 13:50 Uhr in SESSION B: NEUE TRENDS IN DER OBERFLÄCHENTECHNIK präsentiert.

 

Partikel für die Flammenpyrolyse
Björn Kretzschmar, INNOVENT e. V. – Oberflächentechnik, Jena

 

Verschiedene Partikel sind allgegenwärtig. In der Stadtluft befinden sich beispielsweise zwischen 15 Mio. und 100 Mio. Partikel pro m3. Partikel zeichnen sich durch eine Phasengrenzfläche gegenüber dem sie kontinuierlich umgebenden Medium aus, hierzu zählen z. B. Aerosole. Seit vielen Jahrzenten beschäftigen sich Forschungen mit der Erzeugung und Messung von Partikeln bzw. Aerosolen, insbesondere im Nanometerbereich. In Systemen der Flammenpyrolyse (Combustion Chemical Vapour Deposition, CCVD) finden unterschiedliche Precursoreindosierungen Anwendung. Eine Möglichkeit zur Erzeugung von Partikeln im Nanometerbereich sind kommerziell erhältliche Aerosolgeneratoren. Ein ursprünglich zum Testen von Filteranlagen entwickelter Aerosolgenerator wird umfassend für den Einsatz in CCVD Prozessen charakterisiert und spezifiziert.

 

Dieser Vortrag wird am 13.03.2019 um 14:10 Uhr in SESSION B: NEUE TRENDS IN DER OBERFLÄCHENTECHNIK präsentiert.